Wie ist der Stand beim „Wandsbeker Tor“?
Kleine Anfrage vom 05.02.2024
Drs. 21-8388
Sachverhalt:
Seit nun fast 30 Jahren wird über das „Wandsbeker Tor“ an der Kreuzung Wandsbeker Chaussee / Brauhausstraße / Hammer Straße diskutiert. Aktuelle Leerstände in dem Bereich und mediale Berichterstattungen sorgen nun für Nachfragen von Bürgerinnen und Bürgern. Die Frage bleibt: Kommen die Türme, die das Wandsbeker Tor darstellen sollen? Was ist ansonsten an dieser Stelle geplant?
Vor diesem Hintergrund fragen wir die Verwaltung:
Das Bezirksamt Wandsbek antwortet wie folgt: 12.02.2024
1. Wie ist der aktuelle Planungsstand des Projekts „Wandsbeker Tor“?
Bezirksamt Wandsbek:
Ein „Wandsbeker Tor“ in der Form korrespondierender Hochhäuser wird derzeit nicht mehr verfolgt.
2. Warum sollen die Türme, die das „Wandsbeker Tor“ symbolisieren, nun doch nicht umgesetzt werden?
Bezirksamt Wandsbek:
Ein hierfür tragfähiges Nutzungskonzept ist nicht absehbar.
3. Neben den vorgesehenen Türmen sollten außerdem fast 200 Wohneinheiten gebaut werden. Wie ist der Planungsstand hier?
Bezirksamt Wandsbek:
Nördlich der Wandsbeker Chaussee, westlich der Brauhausstraße strebt ein Grundeigentümer eine Vorhabenentwicklung an, die u.a. auch Wohnungsbau umfassen soll. Die Voraussetzungen für eine Umsetzung liegen derzeit noch nicht vor. Zu einem möglichen Wohnungsbauvolumen ist derzeit keine Aussage möglich.
4. Gibt es anderweitige Ideen oder Planungen für das Brauhausquartier, insbesondere rund um die Kreuzung Wandsbeker Chaussee / Brauhausstraße / Hammer Straße?
a. Wenn nein, warum nicht?
b. Wenn ja, welche?
Bezirksamt Wandsbek:
Das Bezirksamt hat Gespräche mit Grundeigentümerinnen und Grundeigentümern zu einer möglichen Entwicklung des Baublockes südlich Brauhausstieg, sowie mit einem Projektentwickler über die südlichen Flächen des vormaligen „Wandsbeker Tors“ geführt. Abschließende Ergebnisse liegen noch nicht vor. Im Übrigen siehe Antwort zu Frage 3 sowie Drucksache 21-6818.1.