Kleine Anfrage vom 02.05.2022
Drs. 21-5214
Sachverhalt:
Zwischen der Seniorenwohnanlage und der HVV‐Bushaltestelle Offenbachweg, bzw. der Straße Nordlandweg gibt es einen Fußweg als Verbindungsweg.
Der Fußweg mag bei oberflächlicher Betrachtung als „ganz passabel“ erscheinen, aber nach jedem Regenschauer gibt es doch große Pfützen. Auch sind die Gehwegplatten nicht mehr so passgenau verlegt wie sie es vor …zig Jahren einmal waren. Der Weg wurde auf Grund einer Meldung über das Portal „HH‐Melde‐Michel“ Ende Februar teilsaniert. Das heißt: In der einen Hälfte (Bereich vor dem Haupteingang der Anlage) wurden die Gehwegplatten aufgenommen, begradigt und neu verlegt. Auf die Seitenstreifen wurde eine Sand-Mergelmischung aufge- bracht. Diese Mischung wird jetzt bei Regen auf die Gehwegplatten geschwemmt und hinter- lässt dann viele kleine Kieselsteine, die besonders bei Rollatoren zum Blockieren der Räder führen. Die andere Hälfte (zur Bushaltestelle) wurde nicht saniert. Da wo saniert wurde bilden sich die Regenwasserpfützen jetzt an anderer Stelle. Weiterhin sind auf diesem Weg 4 Gullyde- ckel verbaut, deren Übergang zu den Gehwegplatten zwar „nur“ um 1,5 bis 2 cm differieren, aber bei Rollatoren zu einem plötzlichen blockieren der Räder und damit auch zu stürzen führen können. Für Rollstuhlfahrer ist dieser Zustand ebenfalls beschwerlich.
Die Einwohner der Seniorenwohnanlage wünschen sich nunmehr eine nachhaltige Instandhaltung des Weges.
Ein großer Teil der Anlage ist auch über die Zeller Straße zugänglich. Die Fußwege dort sind ebenfalls in einem desolaten Zustand.
Vor diesem Hintergrund fragen wir die Verwaltung:
Das Bezirksamt Wandsbek antwortet wie folgt: 09.05.2022
- Wurde bereits ein Gespräch zwischen dem Bezirksamt und dem Hausbeirat der Senio- renwohnanlage Nordlandweg 110 nach der Überarbeitung des Gehweges geführt?
- Wenn ja, mit welchem Ergebnis?
- Wenn nein, warum nicht?
Bezirksamt Wandsbek:
Das Bezirksamt Wandsbek hat bislang keine Gespräche geführt. Ein Terminwunsch ist dem Bezirksamt nicht bekannt. - Wurde bei der Überarbeitung des Gehweges die häufige Nutzung des Gehweges mit Rol- latoren und Rollstühlen berücksichtigt?
- Wenn ja, mit welchem Ergebnis?
- Wenn nein, warum nicht?
Bezirksamt Wandsbek:
Die Beseitigung der Gefahrenstellen wurde nach allgemeinen Regelwerken und Vor- schriften ausgeführt. Im Rahmen der Begehung unterliegen alle Gehwege demselben Standard. - Welche Möglichkeiten sieht das Bezirksamt, um in diesem Fall Abhilfe zu schaffen?Bezirksamt Wandsbek:
Eine nachhaltige Instandsetzung der Gehwegflächen bedeutet einen Umbau der Neben- flächen und ggf. auch der Fahrbahn. Dies kann nur im Rahmen einer detaillierten technischen Überprüfung und ggf. einer kompletten Überplanung (Aufnahme in das Arbeitspro- gramm) erfolgen.
