Ungleichbehandlung bei Kundenzentren Rahlstedt

Kundenzentrum Rahlstedt Einschichtbetrieb
Ungleichbehandlung bei Kundenzentren: Reduzierung der Öffnungszeiten im einwohnerreichsten Stadtteil nicht nachvollziehbar

Die CDU-Bezirksfraktion Wandsbek kritisiert die Reduzierung der Öffnungszeiten des Kundenzentrums Rahlstedt auf einen Einschichtbetrieb. Hierdurch werden die Bewohnerinnen und Bewohner von Rahlstedt stark benachteiligt, indem die Auswahl an unterschiedlichen Terminmöglichkeiten halbiert wurde. Die CDU fordert eine gerechte Verteilung der Servicezeiten über alle Standorte.

Die Antwort der Behörde für Wissenschaft, Forschung, Gleichstellung und Bezirke auf die Stellungnahme der Bezirksversammlung Wandsbek (Drs. 22-0544), welche die Reduzierung der Öffnungszeiten des Kundenzentrums Rahlstedt abgelehnt hat, weist auf die Wichtigkeit einer wohnortnahen und bürgerfreundlichen Verwaltung hin. Eine Reduktion der Öffnungszeiten in Rahlstedt widerspricht diesem Ziel klar. Zudem weist die Behörde auf die gut erreichbaren Kundenzentren in Wandsbek und Barmbek hin, die allerdings keine bürgerfreundliche Alternative für einen wohnortsnahen Service darstellen.

Die CDU fordert daher die Fachbehörde auf, sicherzustellen, dass alle Kundenzentren, insbesondere in Stadtteilen mit im Verhältnis zu anderen Stadtteilen schlechteren ÖPNV-Anbindung wie Rahlstedt, bürgerfreundliche Öffnungszeiten anbieten.

Dazu Markus Kranig, Regionalsprecher Rahlstedt der CDU-Bezirksfraktion Wandsbek:

„Die CDU kann nicht nachvollziehen, warum ausgerechnet in einem Stadtteil wie Rahlstedt, der im Vergleich zu zentraleren Stadtteilen wie Wandsbek oder Barmbek schlechter an den öffentlichen Nahverkehr angebunden ist, die Öffnungszeiten des Kundenzentrums reduziert werden sollen. Die Einschränkungen in Rahlstedt, dem bevölkerungsreichsten Stadtteil Hamburgs, erschweren den Zugang zu wichtigen Behördenleistungen unnötig.“