Meiendorfer Mühlenweg / Beim Farenland: Anwohner werden im Dunkeln gelassen 

Kreuzung Meiendorfer Mühlenweg
Meiendorfer Mühlenweg / Beim Farenland: Anwohner werden über geplante Baumaßnahme weiter im Dunkeln gelassen 

Wieder einmal war der Tagesordnungspunkt „Neu-, Um- und Ausbau von Straßen Teilbaumaßnahme: Meiendorfer Mühlenweg“ auf der Tagesordnung des Mobilitätsausschusses am 07. November 2024. Und auch diesmal haben viele Anwohner ihre Bedenken gegen die Planung eines Kreisverkehrs an der Kreuzung Meiendorfer Mühlenweg / Beim Farenland vorgetragen. Seit 2020 wird über diese Straßenbaumaßnahme diskutiert. Mit der Einrichtung einer Ampel an der Kreuzung Beim Farenland/Saselheider Straße in 2021 gibt es erhebliche Rückstaus, so dass Autofahrer die anliegenden Wohnstraßen als Ausweichstrecke nutzen. Die Einrichtung eines Kreisverkehres würde die Wohnstraßen endgültig als Ausweichstrecken festlegen. Doch statt einer Entscheidung, wurde erneut die Drucksache kurz vorher von der Verwaltung zurückgezogen. Die Bürgerinitiative vor Ort fragt zurecht, ob ihre Einwendungen in die Planungen mit einfließen und wünschen sich endlich Klarheit.

Dazu Ralf Niemeyer, Regionalsprecher Farmsen-Berne der CDU-Bezirksfraktion Wandsbek: „Eine neue Ampel in unmittelbarer Nähe zum Planungsgebiet hat Einfluss genommen auf den Verkehrsfluss, den die Anwohner im Wohngebiet zu spüren bekommen. Diese Veränderungen müssen in die Planungen einfließen. Solche Beobachtungen sind der Grund, warum wir uns mit solchen Planungen im Ausschuss befassen. Bislang ist aber aus den Beschwerden und Einwendungen nichts erwachsen. Außerdem wird sich darüber ausgeschwiegen, ob die Planung eines Kreisverkehrs überhaupt weitergeführt wird.“

Niclas Heins, Fachsprecher für Mobilität, ergänzt: „Vertagung, Nicht-Befassung, keine Vorschläge annehmen. Das ist das, was uns erst Rot-Grün und nun die zukünftige Wandsbeker Ampelkoalition, insbesondere im Bereich Verkehr, beschert. Entscheidungen werden mittlerweile über Jahre hinweg gezogen. Niemand weiß, wann ruhende Pläne wieder hervorgeholt werden. Das ist den Bürgerinnen und Bürgern nicht zu vermitteln.“