Konkrete Vorschläge der CDU für neue Parkplätze von der Wandsbeker Ampel weitestgehend abgelehnt

Parkplätze; Parkraum; Wandsbek;

Die Wandsbeker Ampel-Fraktionen (SPD, Grüne und FDP) haben in der Bezirksversammlung Wandsbek einen Antrag für neuen Parkraum eingebracht. Die CDU hat dazu Vorschläge zur Ergänzung für möglichen Parkraumerhalt und neuen Parkraum eingebracht. Diese wurden bis auf wenige Vorschläge von der Wandsbeker Ampel nicht übernommen und erhielten somit keine Mehrheit.

Folgende Vorschläge wurden mehrheitlich abgelehnt:

  1. Errichtung einer Quartiersgarage auf der ehemaligen P+R Anlage Hasselbrookstraße in Form eines modernen oberirdischen Parkhauses
  2. Neue verkehrstechnische Prüfung der bezirklichen Straßenbaumaßnahme Schädlerstraße, um mehr Parkraum zu erhalten und nicht 22 Parkstände abzubauen und eine sinnvollere Verkehrsführung für die Radfahrer zu erreichen
  3. Prüfung einer pragmatischen Lösung an der Bramfelder Chaussee rund um die Hausnummer 358, um den durch Metallbügel verlorenen Parkraum zumindest in Teilen wieder nutzbar zu machen (Anzahl der wegfallenden Parkstände sind zurzeit ca. 25)
  4. Prüfung, inwiefern die wegfallenden Parkplätze (49 Parkstände) im Zuge der Baumaßnahme Am Friedhof reduziert werden kann.

Die Idee der CDU, eine Kooperation mit Supermarktbetreibern für „Feierabend-Parken“ als Parkmöglichkeiten in den Quartieren zu schaffen, wurde von den anderen Fraktionen mehrheitlich nicht als Aufgabe der Verwaltung gesehen. Dennoch wurde der Punkt in den Ausschuss für Wirtschaft, Digitales und Katastrophenschutz überwiesen. Die CDU-Fraktion sieht durchaus Möglichkeiten der Unterstützung durch die Wirtschaftsförderung im Bezirk bei der Zusammenarbeit zwischen Supermarktbetreibern und der Verwaltung, um zusätzlichen Parkraum zu schaffen.

Der CDU-Vorschlag der Prüfung der städtischen Fläche vor der Holzmühlenstraße 1 für Parken am Fahrbahnrand wurde einstimmig angenommen.

Die beiden Anträge der CDU zu einer flexibleren Nutzung der HVV Switch-Parkplätze durch eine 60 Minuten Regelung und die Reduzierung der kostenpflichtigen P+R-Plätze an der U-Bahn-Trabrennbahn zugunsten von kostenlosen Parkplätzen wurden ebenfalls abgelehnt.

Dazu Niclas Heins, Fachsprecher für Verkehr der CDU-Bezirksfraktion Wandsbek: „Bei der Schaffung von Parkraum im Bezirk Wandsbek geht deutlich mehr! Wir haben konstruktive Vorschläge eingebracht und sehen gerade bei neuen Quartiersgaragen und dem Parken auf Supermarktparkplätzen nach Ladenschluss viel Potenzial für neuen Parkraum insbesondere für Anwohnerinnen und Anwohner!“