Keine neuen Depotcontainer in Wohngebieten in den Walddörfern:
CDU fordert zentrale Lösungen ohne zusätzliche Lärmbelästigung für Anwohner
Die Stadtreinigung Hamburg plant aktuell im Rahmen der „Recyclingoffensive“ neue Depotcontainer u.a. in den Straßen Cornehlsweg und Rootsoll sowie an weiteren Standorten im Bezirks Wandsbek. Diese sollen teilweise in Wohngebieten aufgestellt werden. Die CDU-Bezirksfraktion sieht hier die Gefahr von zusätzlicher Belästigung der Anwohner durch mehr Lärm und Abfall, der an und nicht in den Containern entsorgt wird. Ein Beispiel dafür ist z.B. der bestehende Depotcontainerstandort in der Bergstedter Kirchenstraße. Anwohner berichten hier von Lärmbelästigungen an Sonn- und Feiertagen sowie in den Abendstunden. Zudem wird Abfall an den Containern und auch gewerblich entsorgt. Die CDU-Fraktion hatte sich in einem Antrag für einen neuen Standort an einem gut zu erreichenden Gewerbegebiet in Bergstedt und für eine Renaturierung der Fläche eingesetzt. Dies wurde von den zuständigen Stellen abgelehnt.
Grundsätzlich sieht die CDU-Fraktion einen Vorteil von gut zu erreichenden Depot-Containerstandorten statt einzelner Standorte in Wohngebieten. Auch beim Aufstellen neuer Mülleimer gerade in Park- und Grünflächen und an zentralen Punkten an Bahnhöfen und in Ortskernen sieht die CDU Verbesserungsbedarf.
Dazu erklärt Niclas Heins, Regionalsprecher für die Walddörfer: „Gerade die bestehenden und neu geplanten Standorte von Depotcontainern direkt in Wohngebieten in den Walddörfern sorgen für zusätzliche Belastungen der Anwohner. Neue gut erreichbare Standorte sind natürlich erforderlich, aber hier sollten andere zentrale Flächen an Gewerbegebieten oder mehr Kapazitäten, z.B. am Standort Volksdorfer Weg, genutzt werden.“