Einschichtbetrieb des Kundenzentrums Rahlstedt

Kundenzentrum Rahlstedt Einschichtbetrieb
Einschränkung der Eröffnungszeiten des Kundenzentrums Rahlstedt ist kein Ausdruck eines bürgernahen Services

Die CDU-Bezirksfraktion Wandsbek lehnt die geplante Umstellung des Kundenzentrums Rahlstedt auf einen Einschichtbetrieb entschieden ab. Rahlstedt ist mit über 96.000 Einwohnern der bevölkerungsreichste Stadtteil im Bezirk Wandsbek und somit nicht mit anderen Stadtteilen wie Billstedt oder Niendorf vergleichbar, wo ebenfalls ein Einschichtbetrieb eingeführt werden soll. Rahlstedt hat etwa 50 % mehr Einwohner als Niendorf und 25 % mehr als Billstedt. Eine Reduzierung der Öffnungszeiten, insbesondere am Nachmittag, würde die Servicequalität für die Bürgerinnen und Bürger erheblich verschlechtern.

Die CDU verweist zudem auf die Ergebnisse der Kundenzufriedenheitsbefragung 2024, in der der HamburgService vor Ort eine Zufriedenheit von 95 % erreicht hat. Dies zeigt, dass der derzeitige Zweischichtbetrieb gut angenommen wird und den Anforderungen der Bürgerinnen und Bürger entspricht. Eine Kürzung der Öffnungszeiten würde dieses bewährte System grundlos verschlechtern.

Da es zudem keine alternativen Standorte mit besseren Öffnungszeiten in der Nähe von Rahlstedt gibt, wäre eine solche Einschränkung für die Bürgerinnen und Bürger nicht hinnehmbar.

Dazu Markus Kranig, Regionalsprecher Rahlstedt der CDU-Bezirksfraktion Wandsbek:

„Es ist für mich nicht nachvollziehbar, dass der Service im Kundenzentrum vor Ort für die Rahlstedterinnen und Rahlstedter im größten Stadtteil durch eingeschränkte Öffnungszeiten abgebaut werden soll. Eine bürgernahe Verwaltung muss gerade in so stark frequentierten Standorten die Bedürfnisse der Menschen in den Mittelpunkt stellen. Wir stehen klar für den Erhalt eines bürgerfreundlichen und flexiblen Serviceangebots in Rahlstedt. Die geplante Umstellung auf einen Einschichtbetrieb beim Kundenzentrum Rahlstedt lehnen wir entschieden ab und sind glücklich darüber, dass unser diesbezüglich in den Hauptausschuss eingebrachtes Statement einstimmig angenommen wurde.“