Täglich verkehren tausende Fahrzeuge aller Art auf den Straßen im Bezirk Wandsbek und
beanspruchen den Fahrbahnbelang. Temperaturschwankungen, Nässe und vor allem Streusalz
strapazieren die Straßen im Winter besonders stark. Das sieht man den Straßen deutlich an.
Zum Ende des Winters tauchen immer mehr und immer tiefere Schlaglöcher auf. Das ist nicht
nur für die Fahrerinnen und Fahrer unangenehm, sondern geht auch Zulasten der Lebensdauer
verschiedener Fahrzeugteile. Besonders deutlich spürbar sind die Schlaglöcher in Bussen.
Bürgerinnen und Bürger haben die Möglichkeit Schlaglöcher im Internetportal „Melde-Michel“
einzutragen. Ein gemeldetes Schlagloch wird oftmals behoben. Es handelt sich jedoch häufig
um eine sehr punktuelle Reparatur. Das Schlagloch, das 50m weiter im Asphalt klafft, wird dann
in der Regel nicht berücksichtigt.
Wegschäden auf Gehwegen werden im Melde-Michel zwar unter der gleichen Kategorie wie
Schlaglöcher geführt, da die Sanierung der Nebenflächen aber aus anderen Mittel finanziert
wird, beschränkt sich dieser Antrag auf Schlaglöcher auf der Straße.
Da das vermehrte Aufkommen von Schlaglöchern auf der Fahrbahn ein jährlich
wiederkehrendes Phänomen ist, sollte auch die Behebung regelmäßig stattfinden. Zum
Frühjahrsanfang könnten mittels einer konzertierten Aktion gegen Schlaglöcher vorhandene
Ressourcen effizient eingesetzt werden. Ein einmaliges Flicken aller Schlaglöcher in einer
Straße, ist deutlich effizienter als dreimal in zwei Monaten in diese Straße zu fahren, um die
verschiedenen Löcher instand zu setzen. So könnten beispielsweise in einem Frühjahrsmonat
alle Bezirks- und Hauptverkehrsstraßen im Bezirk durch die Wegewarte in Augenschein
genommen und straßenweise eine systematische Behebung der Schlaglöcher vorgenommen werden.