Der Parkdruck im Stadtteil Eilbek ist hoch und wird sich weiter verschärfen. Bis 2024 sollen in Eilbek Anwohnerparkzonen entstehen. Auch der Park-and Ride Platz in der Hasselbrookstraße soll stillgelegt werden. Mit Maßnahmen wie diesen wird den Anwohnern in Eilbek die Parkplatzsuche zunehmend erschwert, das Parken teurer und eine systematische Verdrängung von Autos gegen die Anwohnerinteressen vorangetrieben.
Die CDU-Fraktion in der Bezirksversammlung Wandsbek setzt sich mit einem Antrag in der nächsten Sitzung des Mobilitäts- und Wirtschaftsausschusses am 11.11.2021 dafür ein, dass vorhandener städtischer Raum für eine intelligente Parkraumnutzung verwendet wird. (siehe Anlage) Quartiersgaragen bieten dafür eine Lösung, um mehr Parkraum in innerstädtischen Stadtteilen zu schaffen. „Mit der Neugestaltung eines Parkhauses auf der jetzigen P&R-Fläche in der Hasselbrookstraße könnten bis zu 120 Parkplätze entstehen. Eine solche Quartiersgarage schafft Parkmöglichkeiten für Anwohner, bietet Pendlern die Möglichkeit in die Bahn umzusteigen und kann neue Stellplätze und Lademöglichkeiten für E-Autos und E-Bikes realisieren“, sagt Dr. Natalie Hochheim, Fraktionsvorsitzende der CDU-Bezirksfraktion Wandsbek.
Die Quartiersgarage in Form eines Parkhauses in Eilbek könnte ein Pilotprojekt sein, welches auf andere Stadtteile übertragen werden kann. Die Entwicklung und Planung sollte von der stadteigenen Sprinkenhof GmbH betreut werden und so ein passgenaues modernes Mobilitätsangebot entstehen. „Parkraum muss intelligent geschaffen und organisiert werden. Anwohnerparken kann, in der Form wie der Senat es durchsetzt, nicht die Lösung sein. Parkraumpolitik muss für die Anwohner gestaltet sein und nicht gegen sie arbeiten“, so Dr. Natalie Hochheim.