Hier beschreiben wir Ihnen wie unser Lösungsvorschlag für die Eckerkoppel in Farmsen-Berne aussieht. Eine Fahrradstraße ist es nicht. Dafür fehlt es der Eckerkoppel einerseits an einem Ziel das eine solche Straße erreichen würde und andererseits ist damit das Problem der zu geringen Breite des verfügbaren Raums für die verschiedenen Verkehrsteilnehmer nicht gelöst.
Der Abschnitt der Eckerkoppel zwischen „Am Stadtrand“ und dem „Friedrich-Ebert-Damm“ ist ausgewiesen als Abschnitt der Veloroute 6, die von der City über Hohenfelde, Dulsberg und über Farmen-Berne bis nach Volksdorf verläuft. Nach und nach erfolgt der Ausbau der Abschnitte der Veloroute. Der vorherige Abschnitt in der Tilsiter Straße wurde bereits ausgebaut. Der Abschnitt, der über die Eckerkoppel verläuft, ist schon seit 2017 in der Planung. Da die Eckerkoppel aber eine zu geringe Gesamtbreite aufweist, um ausreichend Platz für alle Verkehrsteilnehmer zu schaffen, ist die Planung schwierig. Im zuständigen Ausschuss für Mobilität und Wirtschaft hängen zurzeit über 180 Seiten Unterlagen an. Über die Jahre wurden verschiedene Varianten ins Spiel gebracht, wieder verworfen und neue Ideen eingebracht. Zu einer endgültigen Entscheidung ist es bisher nicht genommen.
Die Probleme
Der neueste Vorschlag der Verwaltung sieht vor, dass die Eckerkoppel zwischen der Straße „Am Stadtrand“ und dem „Friedrich-Ebert-Damm“ eine Fahrradstraße auf Probe für zwei Jahre werden soll. Diese Planung stieß bei den Gewerbetreibenden des Nahversorgungszentrums „Centra“ an der U-Bahnhaltestelle Trabrennbahn auf Unmut. Sie befürchten einen Kundenrückgang durch die Einrichtung einer Fahrradstraße und bemängeln, dass sie nicht in die Planung einbezogen wurden. Eine zurückliegende Baustelle bot den Gewerbetreibenden vor Ort einen Vorgeschmack darauf, wie wenig Menschen das Nahversorgungszentrum ansteuern, wenn der Straßendurchgang blockiert ist. Das Zentrum wurde 2006 unter großen Bemühungen eingerichtet, um die Nachbarschaft zu versorgen. Mittlerweile haben sich die Geschäfte und Praxen dort gut etabliert.
Unser Lösungsvorschlag
Zusätzlich zu den Menschen, die das Nahversorgungszentrum besuchen, kommen Pendler, die zur U-Bahn möchten, Kinder, die zur Grundschule gehen und gelegentlich verkehrt hier der Schienenersatzverkehr für die U-Bahn. Die Eckerkoppel ist zusätzlich die Ausweichstrecke für den Friedrich-Ebert-Damm und wird häufig von Rettungswagen auf dem Weg in das Bundeswehrkrankenhaus genutzt. Viele Interessen bündeln sich also an diesem Abschnitt der Eckerkoppel. Um allen Verkehrsteilnehmern den benötigten Raum anzubieten, fehlt es an Platz. Wir als CDU-Fraktion schlagen vor, die Veloroute 6 auf die parallel laufende Freizeitroute zu verlegen. Diese Freizeitroute verläuft im Grünen parallel zur Eckerkoppel und zu den U-Bahngleisen. Wie diese Strecke aussieht, können Sie auf der Karte sehen. Dadurch können die Fahrradfahrer sicher fahren und erreichen trotzdem ihre Ziele an der Eckerkoppel. Um eine zusätzliche Verkehrsberuhigung zu erzielten, könnte gleichzeitig die Tempo-30-Strecke auf der Eckerkoppel ausgeweitet werden.
Ihre Meinung ist gefragt
Was halten Sie von den Plänen für die Eckerkoppel? Welche Lösung bevorzugen Sie?