Der Erfolg einer Eindämmung der Pandemie hängt maßgeblich davon ab, ob es gelingt, den Ursprung von Ansteckungen wieder nachzuverfolgen. Damit hängt die Hauptlast in den Gesundheitsämtern der Bezirke. Der vom Bund massiv geförderte Aufbau des öffentlichen Gesundheitsdienstes geht jedoch in Hamburg viel zu langsam. Senat und Bezirksämter schaffen es nicht, die Stellen zu besetzen. Auch die Bundeswehr leistet große Dienste und unterstützt bereits in der Kontaktnachverfolgung. Die CDU Wandsbek fordert deshalb vor dem Hintergrund der weiterhin steigenden Infektionszahlen, weitere Möglichkeiten, die Gesundheitsämter personell zu verstärken. Die Bezirksversammlung Wandsbek hat den dazugehörigen Antrag (den Antrag finden Sie hier) der CDU-Fraktion auf Unterstützung der Gesundheitsämter durch ehrenamtliche Helferinnen und Helfer der Flüchtlingseinrichtungen zur weiteren Beratung und Beschlussfassung in den Hauptausschuss überwiesen.
Dazu Franziska Hoppermann, Vorsitzende der CDU-Fraktion Wandsbek: „Die in der Flüchtlingsarbeit ehrenamtlich Tätigen können derzeit ihrer Arbeit in den Einrichtungen nicht nachgehen. Sie haben ein erweitertes polizeiliches Führungszeugnis und sind in hohem Maß für das Gemeinwohl engagiert. Diese Menschen müssen angesprochen und um Hilfe gebeten werden – bei dem Langstreckenlauf der Pandemiebekämpfung brauchen wir alle verfügbaren Kräfte und müssen alle Potenziale bündeln.“