CDU-Fraktion kritisiert: Überplanung des Bahnhofumfeldes U Farmsen geht an den Bedürfnissen vor Ort vorbei
Im Bereich um den U-Bahnhof Farmsen herrscht reger Betrieb. Viele Verkehrsteilnehmer kommen hier auf engem Raum zusammen. Durch zahlreiche Buslinien, die dort verkehren, ist beinahe rund um die Uhr was los. Die Gestaltung des Bahnhofumfeldes ist allerdings alles andere als einladend. Der Wartebereich für die Busfahrgäste überschneidet sich mit dem Fuß- und dem Radweg. Die U-Bahnbrücke und die großen Betonkübel der Bäume lassen dunkle Ecken entstehen, die das subjektive Sicherheitsgefühl negativ beeinflussen. Auch objektiv hat der Bahnhof ein Sicherheitsproblem. Die Anzahl der Polizeieinsätze ist hier in Hamburg mit am höchsten.
Gestern stellte der Landesbetrieb Straßen, Brücken und Gewässer (LSBG) die Umbaupläne für das Bahnhofsumfeld U Farmsen im Ausschuss für Mobilität und Wirtschaft vor. Der Umbau des Vorplatzes hätte die Möglichkeit eröffnet die vorherrschenden Probleme zu beseitigen. Stattdessen wurde eine wenig visionäre Planung vorgestellt, die der steigenden Fahrgastzahl bereits jetzt nicht mehr gewachsen ist.
Dazu Ralf Niemeyer, Regionalsprecher für Farmsen-Berne der CDU-Fraktion Wandsbek:„Der Bereich rund um den Bahnhof Farmsen ist ein wichtiger Umsteige- und Knotenpunkt. Die Pläne, die jetzt vorgelegt wurden, gehen am Ziel vorbei. Ziel muss es sein, dass Sicherheitsempfinden durch eine offene Gestaltung zu erhöhen und das Konfliktpotenzial zwischen den verschiedenen Verkehrsteilnehmern zu senken. Stattdessen wird mit den Plänen das Konfliktpotenzial zwischen Radfahrern und Fußgängern mit wartenden Fahrgästen und zwischen Bussen und Autos erhöht. Hier muss nachgebessert werden!“