Einzelne Nutria-Nachweise sind für den Bezirk Wandsbek im Bereich der Wandse, in Tonndorf und im Duvenstedter Brook zu verzeichnen, das ist einem Auskunftsersuchen (Drs. 21.6980.1) der CDU-Fraktion Wandsbek zu entnehmen.
Nutrias, oder auch Sumpfbiber, zählen laut EU-Verordnung zu den invasiven Tierarten (Neozoa). Im Bezirk Bergedorf haben die Tiere bereits eine hohe Populationsdichte erreicht und Beschädigungen an Gewässerbefestigungen verursacht. Die Fachbehörde setzt auf die Bereitschaft und freiwillige Mithilfe der Jagdausübungsberechtigten, um die Nutrias zu bekämpfen. Bislang sind Angriffe durch Nutrias im Bezirk Wandsbek nicht bekannt, laut Auskunftsersuchen. Gerade, wenn die zunächst niedlich anmutenden Tiere in Bedrängnis geraten, greifen sie an und beißen zu. Kinder und Hunde sollten deshalb möglichst ferngehalten werden.
Dazu Ralf Niemeyer, CDU-Bezirksabgeordneter aus Farmsen-Berne: „Die weitere Ausbreitung der Nutrias muss unbedingt verhindert werden. Auch wenn die Tiere aus der Ferne friedlich aussehen, richten sie erhebliche Schäden an und können gefährlich werden. Da es sich um eine gebietsfremde Art handelt, muss die Population mit den entsprechenden Maßnahmen zurückgedrängt werden.“