Auch am heutigen Tag ist keine Entspannung der Situation bei der Erstaufnahme im Bargkoppelweg und der Registrierungsstelle in der Hammer Straße eingetreten. Weiterhin sind lange Warteschlangen von ukrainischen Flüchtlingen vor den beiden Einrichtungen im Bezirk Wandsbek. Die Verpflegung der Wartenden durch den vom Senat beauftragten THW erfolgt durch Getränke und Snacks (z.B. Bananen und Schokoladenriegeln). Herr Senator Grote befand in der gestrigen Pressekonferenz die Verpflegung der Flüchtlinge für ausreichend.
„Die Situation in den beiden Registrierungsstellen ist immer noch unzureichend. Viele Geflüchteten, darunter junge Mütter, Kinder und ältere Menschen warten Draußen stundenlang auf die Möglichkeit der Erstaufnahme und Registrierung. Sie sind entkräftet. Die Verpflegung der wartenden Menschen ist immer noch nicht ausreichend und muss umgehend angemessen zu den vielen Stunden des Wartens verbessert werden“, sagt Dr. Rizza Michallek, Sprecherin für Gesundheit der CDU-Fraktion Wandsbek und freiwillige Helferin.
Zudem fordert die CDU-Fraktion Wandsbek eine Beschleunigung der Registrierungen, damit die langen Warteschlangen abgebaut werden können. „Die Verfahren müssen umgehend beschleunigt werden. Vorab Online-Registrierungen wie in Pinneberg wären hilfreich. Kurzfristig sollte Hamburg zudem auch um vorübergehend unterstützendes Personal aus den Ausländerabteilungen der umliegenden Flächenländern bitten“, schlägt Dr. Natalie Hochheim, Vorsitzende der CDU-Fraktion Wandsbek vor.