Die Forderung nach Verbesserung der Fahrgastsituation wurde vom Regionalausschuss Alstertal bereits 2016 (Drs. 20-3708.1) erhoben.
Daraufhin nahm die Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation wie folgt Stellung:
„Die zuständige Behörde überplant derzeit den Straßenzug Ulzburger Straße/ Poppenbütteler Berg/ Lemsahler Landstraße/ Poppenbütteler Chaussee mit dem Ziel der
Sanierung der Straßenschäden und der Optimierung des Straßenquerschnitts.
Abschließende Planungen liegen derzeit noch nicht vor. Die Sanierung soll voraussichtlich ab 2019 erfolgen. In diesem Zusammenhang sollen auch alle Bushaltestellen barrierefrei und richtliniengerecht umgebaut werden. Dazu zählen insbesondere der Einbau von Sonderborden, die Aufstellung von Fahrgastunterständen (FGU) und die Freihaltung der Ein- und Ausstiegsbereiche. Bei der Gestaltung der Haltestellen wird bevorzugt geprüft, ob ein Halten am Fahrbahnrand möglich ist. Damit könnte erreicht werden, dass die Busse sehr dicht am Bord und parallel zur Bordkante halten, damit der Einstieg, gerade für mobilitätseingeschränkte Personen, erleichtert wird. Darüber hinaus wird damit der Komfort für die Fahrgäste erhöht, weil ein Einfahren in eine Bucht und die damit
verbundenen Richtungswechsel vermieden werden können. Gleichzeitig wird die Aufenthaltszeit an der Haltestelle durch zügiges Ein- und Ausfahren verkürzt. Im Rahmen der benannten Straßensanierungsarbeiten durch die zuständige Behörde werden die Bushaltestellen optimiert, so dass voraussichtlich fehlende FGU vorgesehen werden können. Die neuen, zusätzlichen Standorte werden bei Vorlage der Planungen in die Aufbauplanung für FGU in 2019 mit aufgenommen. ..“
Wie der Drucksache 21-2181 zu entnehmen ist, wird die für 2019 avisierte Grundinstandsetzung frühestens 2024 stattfinden. Damit die Fahrgäste nicht unnötigerweise mindestens drei weitere
Jahre ungeschützt vor Regen und Wind auf die Busse der Linie 176 warten, sollten die fehlenden Unterstände schnellstmöglich errichtet werden.