In Hamburg sind die Auswirkungen der langen Trockenphasen, die seit mehreren Jahren herrschen, mittlerweile an vielen Stellen erkennbar. Viele Bäume werfen infolge von Trockenstress Äste ab – leider kann das jederzeit und überall passieren. Langanhaltende Trockenheit wirkt sich irgendwann auch auf die stärksten Bäume entsprechend aus. Werden die Bäume nicht ausreichend gewässert, sterben diese ab.
Die Bezirksversammlungen Altona und Eimsbüttel haben sich mit diesem Problem bereits befasst und Anträge beschlossen, in denen die jeweiligen Bezirksamtsleitungen gebeten werden, ein ökologisches Bewässerungskonzept für die entsprechenden Bezirke zu entwickeln.
Wandsbek sollte diesen Beispielen folgen und ein eigenes Bewässerungskonzept für den Bezirk, analog zu den Bewässerungskonzepten der Bezirke Eimsbüttel und Altona, entwickeln (siehe dazu Drs. 21-1049 der BV Eimsbüttel sowie Drs. 21-1163 der BV Altona).
Denn in den vergangenen Jahren hat sich auch hier deutlich gezeigt, dass es bei der Bewässerung dringenden Nachholbedarf gibt.
In dem Bewässerungskonzept soll zu erkennen sein, wie Stadtbäume, Pflanzen und Grünflächen während stattfindender Hitze- und Dürrperioden, ökologisch mit ausreichend Wasser versorgt werden können. Im Bedarfsfall sind technische Lösungen, wie z.B. durch externe Bewässerung, aufzuzeigen. Zudem sollen mögliche prophylaktische Maßnahmen dargestellt werden.