Mit der Schließung der Bahnübergänge Claudiusstraße und Schloßgarten ist der süwestliche Teil Marienthals für Fußgänger verkehrstechnisch schlecht erschlossen. Eine vom Bürgerverein vorgeschlagene Lösung einer Anbindung zum Bezirkszentrum Wandsbek Markt über die Schienen lehnt die DB ab. Der neue Fußgänger- und Fahrradtunnel an der Claudiusstraße soll erst Mitte 2022 eröffnet werden. Es stehen zurzeit nur die Unterführungen Hammer Straße und Robert-Schuman-Brücke zur Querung zur Verfügung. Diese längeren Umwege sind für ältere Menschen oftmals sehr beschwerlich. Mehrere Anwohner fordern daher kurzfristig eine Anbindung des Gebietes durch Bushaltestellen in der Jüthornstraße. Diese könnten – mindestens während der Zeit der Bauarbeiten – die verkehrliche Erschließung des südwestlichen Teils Marienthals verbessern.
Ferner sollte die Robert-Schuman-Unterführung angstfrei genutzt werden können. Die Anwohner beschweren sich, dass der Tunnel als Angstraum wahrgenommen wird. Ein CDU-Antrag aus 2019 machte dies bereits deutlich und forderte mehr Beleuchtung und Videoüberwachung. (Drucksache 21-1277) Die Videoüberwachung hat die Behörde für Inneres und Sport mit Verweis auf den Datenschutz abgelehnt, die Beleuchtung sollte jedoch durch die Hamburger Verkehrsanlagen GmbH überprüft werden, wobei die Behörde für Inneres und Sport die Notwendigkeit einer Verbesserung anerkannte.